Meine damals noch lebenden Eltern hatten enorm Mühe meinen Zustand zu akzeptieren/begreifen. Man konnte nicht verstehen was da nun eigentlich los war mit mir... warum ich überhaupt keinen Pupf mehr im Hintern hatte, ich nur noch traurig, endlos müde war und an rein gar nichts mehr Freude hatte, resp. mich zu etwas motivieren konnte... weshalb ich es plötzlich nicht mehr schaffte zur Arbeit zu gehen, mich immer mehr verschloss. Alle Bemühungen mich irgendwie zu erklären scheiterten.... RATLOSIGKEIT!
Ich hörte mir alles an von: Jetzt reiss dich mal zusammen, klemm dich in den A....!!! Ja, wenn dies nur geholfen hätte.
Als ich dann in die Klinik ging, fingen sie vielleicht aber auch nur vielleicht an zu begreifen... aber geschnallt haben sie es wohl nie!
Bücher die ich ihnen zu lesen gab... nein, die wollten sie nicht lesen... hätte ja sein können dass die Depression indirekt was mit ihnen zu tun hätte... oje!
Als dann die Berentung kam... ja da mussten sie wohl einsehen... denn was blieb ihnen übrig... aber gescheckt... nein, gescheckt haben sie es zeitlebens nicht.