Hallo!
Ich lebe jetzt seit ziemlich genau 2 Jahren in Düren, wo eigentlich sehr viel für "geistig Behinderte" angeboten wird.
Außer, daß wir eine relativ große LVR Klinik haben, geben es z.B. sehr viele BeWo Anbieter, einige Selbsthilfegruppen,
Infoabende bezüglich verschiedener Krankheiten usw., usw.
U.a. gibt es dann die Rurtalwerkstaetten (RTW), die über das gesamte Stadtgebiet mit insgesamt 6 Werkstätten vertreten ist.
Nachdem Ich ca. 8 Monate darauf gewartet habe, um dort arbeiten zu dürfen, bin Ich jetzt seit dem 04.01. diesen Jahres
dort beschäftigt. Unsere Werkstatt ist unterteilt zwischen der Verpackung, der Schreinerei sowie der Elektrik Abteilung, ich
selber bin in der Verpackung beschäftigt.
Da es sich um eine Behindertenwerkstatt handelt, ist das Einkommen leider stark begrenzt!! In den ersten 27 Monaten, erhalte Ich
ein Überbrückungsgeld von 120 Euro monatlich! Zusätzlich bekomme Ich das Essen mit 20 Euro pro Woche berechnet, der größte
Vorteil ist eigentlich, daß weiter in die Rentenkasse eingezahlt wird.
Eigentlich fühle Ich mich in der RTW relativ wohl, der einzigste Nachteil ist, daß mein kleiner Hund die ganze Zeit alleine zuhause ist.
Gruß
Harald